Das Insel-Zentrum

Entwurfsbild des Insel-Zentrums

Mit dem symbolischen Spatenstich am 15. Juni 2023 unter Beteiligung von Hessens Staatsministerin Angela Dorn ist der Bau des Insel-Zentrums offiziell gestartet. Das Richtfest folgte am 19. März 2024.
Erst mit der Errichtung des „Insel-Zentrums“ als multifunktionalem Besucherzentrum voraussichtlich Ende 2024 wird es einen täglichen Museums-Vollbetrieb geben.
Dieses „Insel-Zentrum“ wird neben dem großzügigen Eingangsraum mit Kasse, Museumsshop und Multifunktionsbereich die Räumlichkeiten für das Museumsteam, für Museumspädagogik, Werkstatt, Sanitär, Lager und Haustechnik beherbergen. Nach der Errichtung der fünf Zeitstationen ist dies der letzte und besonders wichtige Baustein im Aufbau des Freilichtmuseums.

Laut aktuellem Bauzeitenplan ist mit der Fertigstellung im Dezember 2024 zu rechnen.

Die Gemeinde Weimar (Lahn) als Eigentümerin der Zeiteninsel lobte im Frühjahr 2017 einen internationalen Architekturwettbewerb für das multifunktionale Eingangs- und Verwaltungsgebäude der Zeiteninsel aus. Aus dem Wettbewerb ging das Stuttgarter Architekturbüro „Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten“ als Sieger hervor. Deren Entwurf wird als Besucherzentrum der Zeiteninsel realisiert. Es wird den Namen "Insel-Zentrum" tragen.
Aus der Vogelperspektive ergibt sich die Ansicht zweier Uhrzeiger – ein Bezug zum Museums-Namen Zeiteninsel. Die Winkelform des Gebäudes definiert einen zum Teich hin orientierten Außenbereich, über den die Besucher auf das Exponatsgelände geführt werden. 

Mit diesem mutifunktionalen Zentrum wird der letzte Baustein und die Voraussetzung zum täglichen Vollbetrieb des archäologischen Freilichtmuseums geschaffen. Die fünf Zeitstationen aus 11 000 Jahren Siedlungsgeschichte im Lahntal sind bereits weitgehend fertiggestellt.
Das Insel-Zentrum wird auf 700 Quadratmetern Nutzfläche Räumlichkeiten für Besucher*innen und Museums-
Mitarbeitende beherbergen: das große Foyer mit Kasse, Shop, kleiner Cafeteria, in dem auch Versammlungen
und Vorträge möglich sind; dazu Räume für Museumspädagogik, Werkstatt, Magazin, Haustechnik, der
Sanitärbereich und die Büros des Museums-Teams.
Holz und natürliche, recycelbare Materialien prägen das Gebäude mit dem charakteristischen Uhrzeiger-
Grundriss, der das Thema „Zeiten“ anspricht. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und eine Luft-
Wärmepumpe tragen zur energetischen Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit bei.
Die Kosten für das Insel-Zentrum werden derzeit mit knapp 3,5 Mio. Euro veranschlagt. Der Bauzeitenplan geht davon aus, dass die Übergabe des fertigen Insel-Zentrums an die Nutzer im Dezember 2024 erfolgen kann.
Foto v.l.n.r.: Weimars Bürgermeister Markus Herrmann, Architektin Liza Heilmeyer, Staatsministerin Angela Dorn, Landrat Jens Womelsdorf, Marburgs Stadträtin Kirsten Dinnebier, Zeiteninsel-Vorstand Dr. Andreas Thiedmann Foto_Georg_Kronenberg

Grundriss Insel-Zentrum