Als außerschulischer Lernort mit großem Praxisbezug bietet die Zeiteninsel Schulklassen die Möglichkeit eines außergewöhnlichen Projekttags. Unser erlebnisorientiertes Konzept eröffnet neue Lernzugänge und führt zu vielfältigen Anknüpfungspunkten in Sach-, Geschichts- oder Kunstunterricht. In fünf Zeitstationen erkunden die Schüler:innen unsere Modellgebäude, eingebettet in die Vegetation der jeweiligen Epoche und tauchen ein in längst vergangene Lebenswelten.
Ablauf
Das Programm ist variabel – von einer anschaulichen Führung über praktische Aktivmodule bis hin zur Kombination von Theorie und Praxis in Form eines ganzen Projekttages.
In einer eineinhalbstündigen Führung durchlaufen wir rund 9.000 Jahre Kulturgeschichte, von der Mittelsteinzeit bis zur römischen Kaiserzeit. Der Preis beträgt 70,- Euro pro Gruppe.
Die Aktivmodule dauern rund eine Stunde, können aber auch angepasst werden. Da wir unsere Module mit max. 15 Teilnehmenden durchführen, werden bei größeren Gruppen mehrere Module in Rotation angeboten, so dass die Veranstaltung entsprechend länger dauert.
Ein Projekttag bei uns beginnt in der Regel mit einer eineinhalbstündigen Führung, gefolgt von einer Pause und den von Ihnen ausgewählten Aktivmodulen. Für eine Klasse von mind. 15 und max. 30 Schüler:innen beträgt der Preis für einen vierstündigen Projekttag inklusive Führung und 2 Aktivmodulen 12 Euro pro Schüler:in plus Materialkosten.
Schon die Menschen in der Jungsteinzeit verwendeten Tonerde, um Gefäße zu formen. Der Brand machte den Ton anschließend so haltbar, dass auch heute noch jahrtausendealte Keramikscherben gefunden werden. Die Scherben erzählen uns viel über das Leben der ersten Bauern und der Menschen nach ihnen. In diesem Modul stellen die Schüler:innen eigene Tongefäße her, die nach einigen Wochen, fertiggebrannt, bei uns abgeholt werden können.
Graffiti gab es schon vor vielen tausend Jahren! Ganze Höhlen verzierten die Menschen der Altsteinzeit mit ihren kunstvollen Zeichnungen. Anhand der bekannten Bilder aus Lascaux, Chauvet oder Altamira ergründen wir, was im Mittelpunkt des damaligen Lebens stand, und welche Möglichkeiten es gab, die Welt ein wenig bunter zu machen. So erhalten die Schüler:innen auch einen Einblick in die Tierwelt der letzten Eiszeit und fertigen ihre eigene "Höhlenmalerei" an.
Ob Knochen- oder Muschelperlenkette, Hirsch- oder Wolfzahnanhänger: Die Menschen hatten schon immer einen Sinn für Schmuck.
Aus Hagebutten, Nüssen, Holzperlen und Bast fertigen die Schüler:innen in diesem Modul Armbänder oder Halsketten, die, je nach Alter und Fähigkeit, auf eine selbstgezwirnte Schnur aufgefädelt werden. Die Schmuckstücke dürfen anschließend mit nach Hause genommen werden.
Wildpferde, Wollnashörner und Höhlenbären: Die Tierwelt am Ende der Altsteinzeit war vielfältig und manchmal auch gefährlich. Aufgrund der Funde von Gönnersdorf widmen wir uns den altsteinzeitlichen Gravurkünsten und überlegen, welche Bedeutung die Zeichnungen gehabt haben könnten. Mit Hilfe eines spitzen Feuersteins gravieren die Schüler:innen eine eigene Schieferplatte, die selbstverständlich mit nach Hause genommen wird.
... mit Speer und Co! Die Jagd auf Wildtiere war in der Alt-und Mittelsteinzeit überlebenswichtig und die Menschen waren äußerst geschickte Jäger:innen. Aber wie erlegt man ein Mammut? Und wie ein wildes Pferd? Wir überlegen, welche Jagdstrategien die Tiere der Steinzeit erforderten, lernen die Ausrüstung der Jäger:innen kennen und probieren diese anschließend selbst aus.
Hier entsteht ein Text darüber, wie man mit Pyrit und Feuerstein Feuer entfacht. Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer Feuer.
Hier entsteht ein Text über Punzieren. Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen Punzen .
Sonderwünsche? Spezialführungen?
Neben den aufgeführten Aktionsmodulen sind wir offen für Ihre Ideen (auch bezüglich größeren Projekten) und gerne bereit, zusammen mit Ihnen, ein passendes Angebot zu erarbeiten. Da wir uns allerdings noch nicht im Regelbetrieb befinden, bitten wir um Ihr Verständnis dafür, dass längere Wartezeiten auftreten können und auch nicht alle Wünsche umsetzbar sind.
Kontakt
Um genug Zeit für die Planung zu erlauben, sollten Terminanfragen sechs Wochen im Voraus erfolgen. Bitte nutzen Sie für die Terminanfragen dieses Anmeldeformular. Bei weiteren Fragen bezüglich Projekttagen, Führungen oder Kooperationen kontaktieren Sie gerne: museumspädagogik@zeiteninsel.de
Unterrichtsvorbereitung
Bereits jetzt arbeiten wir daran, jedes Modul (auch unter Berücksichtigung der verschiedenen Curricula) mit unterrichtsbegleitenden Materialien auszustatten, und hoffen, diese bald in unser Angebot aufnehmen zu können.
Zusätzlich haben wir in den Zeiten der Pandemie eine Reihe von Themenfilmen produziert, die gerne im Unterricht genutzt werden können.
Sonstiges
Bitte bedenken Sie, dass unser Gelände zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht komplett barrierefrei ist und wir kein fließendes Wasser oder Strom haben. Unsere sanitären Anlagen beschränken sich auf eine Komposttoilette. Als Freilichtmuseum sind wir außerdem nur bedingt wettergeschützt. Festes Schuhwerk sowie warme und dichte Kleidung bei Regen/ Sonnencreme sowie eine Kopfbedeckung bei warmem Wetter werden empfohlen.