Vier Tage haben sich auf der Zeiteninsel Germanen-Darsteller:innen zum Fachsimpeln und Austausch von Wissen und Erfahrungen getroffen.
Am Samstag wurde eine ausführliche Führung von über zwei Stunden durch die Zeitstationen angeboten, die auf großes Interesse gestoßen ist.
Im Anschluss gab es einen Schnittmuster-Workshop zum Hosen-Fund von Marx-Etzel bei dem wir gemeinsam an einer bestmöglichen Lösung getüftelt haben.
Abends haben wir bei dem Vortrag „Germanengeschichte(n) - Vergangenheitsbilder in gegenwärtigen Geschichtskulturen“ diskutiert, wie belastet die Germanen durch rechte Geschichtsvorstellungen sind und wie uns dies als Darsteller:innen immer wieder vor Herausforderungen stellt.
Zum Tagesabschluss haben wir getestet, ob mit Hilfe von szenischen Aufführungen ein für uns neuer Weg der Vermittlung begangen werden könnte.
An den restlichen Tagen haben wir uns mit handwerklichen Tätigkeiten, wie Nähen, Spinnen, Kochen, Montage von Gürtelbeschlägen, Fechten und vielem mehr beschäftigt.
Am Sonntag wurde das Museum im kleinen Rahmen für das Publikum geöffnet, so dass wir etwa 50 interessierte Besucher:innen begrüßen konnten.
Beim Abschied waren wir uns einig, dass wir ein Treffen dieser Art regelmäßig wiederholen möchten und dass wir uns als Germanendarsteller:innen enger vernetzten möchten.
Text: Dorothea Gutjahr
Fotos: Heike Amthor
Kommentar schreiben